Amsterdam
Angekommen in Amsterdam bot sich den Recken ein trauriges Bild rassistischer Ausgrenzung. Bürgermeister Gregor sorgte mit Hilfe seiner Soldaten dafür, dass die Stadt nahezu frei von Nichtmenschen und sonstigen Ausländern wurde und die letzten Verbliebenen sammelten sich außerhalb der Stadtmauern oder in den Slums der Stadt. So berichtete es jedenfalls Grumwald, der Wirt des „Ranzigen Wiesels“, der Taverne in der Vorstadt, der selbst unter den Repressionen litt, da er ein Mischling aus Mensch und Goblin – ein Moblin – war. Entsprechend schwierig wurde es ein Zimmer zu erhalten, was letztlich mit viel Überredungskunst dann doch klappte. Immerhin boten die Antihelden ja auch an sich an der Jagd zu beteiligen, damit es in Zukunft vielleicht nicht nur ranziges Wiesel in der Taverne zu Essen geben würde. Doch dafür war ein Jagdschein vonnöten, den man beim Jäger der Stadt bekommen konnte
Während Ajax sich auf den Weg zum Jäger inklusive eines Umweges zum Schmied machte, traf Agarus Vorbereitungen: in seiner Rolle als Grubenwurm unterhöhlte er die gesamte Stadt um diese im Zweifel zum Einsturz bringen zu können.
Das Betreten der Stadt wurde jedoch durch die Stadtwache erschwert, die grundsätzlich keine Fremden in die Stadt lassen wollte und sich einen Spaß darauf machte, immer neue Passierscheine zu erfinden, die angeblich vonnöten wären um die Stadt betreten zu dürfen, was Ajax und Agarus jedoch mit einer guten Portion Gewalt und einem heimlichen Angriff aus der Tiefe umgehen konnten.
Um vom Schmied mit einer Ritterrüstung ausgestattet zu werden, war es vonnöten, dass Ajax sich zum Ritter von Amsterdam hochstapelte, dessen Leidenschaft es sei Ausländer abzuschlachten, was wiederum bei Schmied Olof offene Türen einrannte. So ein strammer Rassist war genau seine Klientel.
Doch auch Agarus fand sich in der Stadtstruktur gut ein: von der Rebellin Fioara bei der Verwandlung beobachtet und von ihr direkt für ihre Umsturzversuche angeheuert, lernte er erst die Rebellen und dann seine Aufgaben kennen: Unruhe Stiften und einen Bürgerkrieg auslösen, die Soldaten gegeneinander ausspielen und vieles mehr. So schlich er sich denn als Hund in die Garnison um Waffen und Uniform zu erbeuten, wurde dann jedoch in ein längeres Stöckchenspiel verwickelt, welches Fiora als Ablenkung nutzen konnte um ungesehen in die Garnison zu gelangen.
Walk Of Shame
Barbossa und Ritter Ajax von Amsterdam, der Ausländerschlächter, unterdessen, machten sich auf zum Jäger. Aus Faulheit wollten Sie nicht die Stadt umgehen sondern hindurchlaufen, was sich für den Fremden Barbossa als schwierig darstellte, da seine Kleidung seine Herkunft verriet. So blieb nichts anderes übrig als sich als Sklave des Ritters darzustellen, was die Stadtbevölkerung jedoch nicht davon abhielt, ihn die ganze Zeit mit Müll und Fäkalien zu bewerfen. Er roch hernach recht streng.
Wald
Dank einer etwas verwirrenden Karte, welche Giselle, die Frau des Jägers angefertigt hatte, gelangten sie rasch aus der Stadt und in den angrenzenden Wald, wo sie auf zwei in schwarze Mäntel gehüllte Reisende trafen. Nach einem kurzen Gespräch und völlig grundlos wurden die Reisenden von den beiden angegriffen, was mit einer raschen Niederlage endete. Von den Waffen der Fremden vergiftet konnte Barbossa sich immerhin noch ein Pilze erinnern, die als Gegengift fungieren sollten. Auf den Pflanzenschutz für bedrohte Pflanzen scheißend konnten sich die beiden so retten und trafen durch Zufall auf den Jäger, der sich zwar über deren Tat ärgerte aber ob der Vergiftung doch Verständnis zeigte.
Auf der Jagd
Als es den beiden besser ging, lehrte er sie die Eichhörnchenjagd. Die beiden folgten der Fährte und erlegten in der Tat ein Eichhörnchen und kurz darauf ein Wildschwein, welches sie kurz darauf attackierte. Der Kampf führte leider zu zwei zerstörten Schwertern, was die anschließende Begegnung mit 15 Orks nicht unbedingt leichter machte. Und es war nur der Tatsache geschuldet, dass der Orkhäuptling sich erst überlegen musste, ob er die beiden Recken sofort töten oder erst versklaven und dann töten sollte, die es ermöglichte, dass Agarus es noch rechtzeitig zum Jäger und im Anschluss zu ihnen schaffte, nachdem er – wohl um Zeit zu sparen – die Stadt in Schutt und Asche gelegt hatte.
In dem kurzen aber heftigen Kampf konnte Agarus den Schauplatz unterhöhlen und so zum Einsturz bringen, dass die Orks alle in der Grube landeten, was es Ajax ermöglichte mit bloßen Händen mehrere Orks zu töten (Hirn zu Brei geschlagen) und außer Gefecht zu setzen (Orks sind gut zu werfen).
Agarus´ Ende
Die Flucht des Häuptlings konnte jedoch nicht verhindert werden und Agarus ließ arg Federn, als er sich ihm in den Weg stellte. Halbtot verwandelte er sich daher in ein Pferd, nur um von einem Ork als Reittier mißbraucht zu werden. Der Versuch den Ork abzuwerfen führte leider zum Tod von Agarus. Das Angebot des Todes sich den Orks anzuschließen und weiterzuleben schlug Agarus aus. Es war alles in allem eine schöne Beerdigung.
Nachdem auch der letzte Ork die Flucht ergriffen hatte konnten sich Barbossa und Ajax zusammen mit dem Jäger und seiner Frau in deren Hütte etwas ausruhen. Doch zuvor musste Barbossa nur wirklich schlimme Dinge mit den Leichen anstellen.