Dungeon World / Auftakt

Vorgeschichte

Tapfere Mannen haben sich zusammengefunden, um die fantastischen Weiten einer fantastischen Welt zu erkunden. Inwieweit es sich bei dieser Heldengruppe eher um Antihelden oder gar keine Helden sondern gefährliche Halsabschneider handelt ist noch nicht raus, doch erste Anzeichen verdichten sich, dass es vor allem um Kohle in Form von Münzen geht.

Quelle: System Matters

Angetreten zur Schlacht sind:

Agarus der Elf, der aus den Tiefen der Erde – genauer gesagt Lochstadt – stammt und dessen Haut aus diesem Grund pechschwarz ist, was ihn in Kombination mit seinem gespenstischen Blick und seiner wettergegerbten Haut nicht gerade zu einem Hingucker macht, was sich auch in seiner Resonanz auch und gerade auf die nicht-elfische Bevölkerung auswirkt, was denn auch dazu führte, dass er in jüngerer Vergangenheit in einer Stadt namens Amsterdam Opfer rassistischer Übergriffe wurde.

Agarus der Elf, der aus den Tiefen der Erde – genauer gesagt aus Lochstadt – stammt und dessen Haut aus diesem Grund pechschwarz ist, was ihn in Kombination mit seinem gespenstischen Blick und seiner wettergegerbten Haut nicht gerade zu einem Hingucker macht, was sich in seiner Resonanz auch und gerade auf die nicht-elfische Bevölkerung auswirkt, was denn auch dazu führte, dass er in jüngerer Vergangenheit in einer Stadt namens Amsterdam Opfer rassistischer Übergriffe wurde.

Als er bereits im örtlichen Gefängnis saß und auf sein baldiges Ende als Bricket wartete, gelang ihm die Flucht dank der Hilfe seines Freundes Ajax, der zwar auch nicht der Schönste im Lande, aber immerhin ein Mensch ist.

In den hohen Landen geboren ist Ajax ein Kämpfer wie er im Buche steht und die Narben in seinem Gesicht unterstreichen nur seine Härte. Im Gegensatz zu Agarus ist er jedoch nicht der Hellste, was sich auch in seiner Neigung andere nach ihrem Aussehen zu beurteilen niederschlägt. Und damit ist nicht gemeint, dass es ihm um Ästhetik ginge; weit gefehlt. Frei nach dem Motto „Nur die Harten kommen in den Garten“ unterteilt er die Bevölkerung nur in echte Kerle und Weicheier. Und woran erkennt man das am Besten? Zum Beispiel an der Farbe der Haare oder daran, wie viele Hände man benötigt um sein Schwert zu schwingen und da ist ganz klar, dass sein Freund Barbossa eher zu den Weicheiern gehört.

Denn obwohl der Barbar aus dem Norden im Grunde auf Grund seiner Allmachtsfantasien in seinem Heimatdorf Lessnoch, jenseits der großen Berge ein Blutbad angerichtet hatte – die Bevölkerung wollte sich doch tatsächlich gegen ihn und für Demokratie entscheiden – hat er tatsächlich rot-blonde Haare. Das muss man sich mal vorstellen! Wie sollte so ein Kerl über ausreichend Härte verfügen?

Jedenfalls ist das Mittel der Wahl für Ajax, Barbossa regelmäßig in Schwierigkeiten zu bringen, die dieser dann alleine Auslöffeln darf. Alles unter dem Label: Abhärtung.

Irrwitzigerweise hält Barbossa Ajax wiederum für einen Schwächling und überhaupt ist dem Fremden aus dem Norden zusätzlich auch noch alles an Argarus fremd. Und das nicht nur wegen dessen Sitte vor Kämpfen erst mal eine Runde zu meditieren.

Ganz schlimm war es, als Agarus im nächstbesten Bordell mit verschränkten Beinen auf dem Boden hockte und plötzlich zu summen anfing, denn als echter Nordmann zieht man sich da vor dem Kampf doch eher ein paar Humpen Bier rein. Wenngleich bis zu diesem Zeitpunkt Frauen auf Barbossa eher einschüchternd wirkten und der Bordellbesuch einzig auf die Kappe von Ajax ging. Aber zumindest da hat dessen Theorie der Stärke in Bezug auf Barbossa am Ende dann doch irgendwie gestimmt und so kann Barbossa seither seine nordische Attraktivität beim anderen Geschlecht voll ausspielen.

Auf der Reise

Jedenfalls befanden sich die drei gerade in der unschönen Situation, dass es Nacht war und regnete. Auf der matschigen Landstrasse war kein rechtes vorankommen und die einzige Herberge weit und breit lag vor ihnen: „Zum schwitzenden Eber“.

Und in der Tat roch es im Schankraum nicht gerade angenehm und natürlich geriet Argarus ins Visier einiger Rassisten, welche jedoch von Barbossa so dermaßen niedergestarrt wurden, dass diese sich dann doch dafür entschieden, die Rettung des Landes vor Überfremdung zu verschieben.

Völlig abgebrannt blieb der Truppe jedoch nichts anders übrig bei der Herbergsmutter Lydia ihre Dienste als Tellerwäscher anzubieten, aber so verging der Rest des Abend wenigstens friedlich und man erhielt etwas Essen und Trinken sowie einen trockenen Schlafplatz im angrenzenden Stall, wo auch die untergebrachten Schafe die Nachtruhe nicht zu stören gedachten.

Ganz auf Umsichtig getrimmt teilte man Wachen ein und tatsächlich wäre man sonst in einen Hinterhalt geraten, denn die Rassisten hatten – das tun diese gerne – ihre Freunde mitgebracht, so dass die Ruhenden sich einer kleinen Übermacht gegenüber sahen, aus der sie sich nur mit Geschick, Redekunst und der Trunkenheit der Angreifer retten konnten: Es lag ja aber auch auf der Hand, dass Agarus dieselbe Hautfarbe hat, wie ein Schaf und mit etwas Schafsfell würde dieser auf allen Vieren ein prima Schaf abgegeben. Dafür brauchte er nicht einmal seine Fähigkeit als Gestaltwandler einzusetzen und die Rassisten zogen – peinlich berührt von der Annahme bei dem Schaf handle es sich um einen Ausländer von dannen.

Lydia hingegen war von dem Anblick des geschorenen Schafes weniger begeistert. So nahm man es zumindest an und ergriff lieber die Flucht und brach mit dem Kopf wortwörtlich durch die Mauer des Stalles, was bei Lydia noch weniger Freude hervorrief.

Der Kontinent wartet auf seine Entdeckung

Die Flucht währte indes nur kurz.

Ein Reiter in Schlafanzug (Adolf, der Herbergsvater) holte rasch auf und ein kurzer unfairer Kampf führt zu dessen jähem Ende, zum Besitzerwechsel des Pferdes und der ebenfalls ausgebüxten Schafe.

Um sich den Transport zu erleichtern und schneller voranzukommen besann sich Agarus dann doch seiner Fähigkeiten und wurde zum Pferd. Und so ritten Ajax und Barbosse mit den Schafen über die Pferde geschnallt in Richtung Norden.

Nach wenigen Kilometern kam ihnen ein Ritter in glänzender Rüstung mit seinem Knappen entgegen. Rüdiger, der Tierfreund, fand wenig Gefallen am Umgang mit den Schafen und nach einem kurzen Wortgefecht forderte er Barbossa zum Duell, welches nach anfänglichem Glück im Kampfe zu einem raschen Tod Barbossas geführt hätte, der den Kampfeskünsten Rüdigers einfach nicht gewachsen war. Zu allem Unglück wurde der Versuch von Ajax und Agarus, dem Kampfesglück durch unfaire Methoden auf die Sprünge zu helfen durch herannahende Soldaten vereitelt. So blieb Barbossa nichts anderes übrig als sich in den Staub zu werfen und zu ergeben.

So konnten die Freunde ihre Reise gen Norden einigermaßen unbeschadet aber mit der Schmach der Niederlage fortsetzen.

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